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Gibt es Regieanweisungen bei "Der Bachelor"?

Immer wieder kommt die Frage auf, wie es hinter den Kulissen der Reality-TV-Sets zugeht. Welche Regieanweisungen müssen befolgt werden, wie viel Mitspracherecht hat man und inwiefern kann ein Zusammenschnitt der Szenen alles verdrehen?

Eindeutige Antworten gibt es zwar nicht, doch ehemalige "Bachelor"- und "Bachelorette"-Teilmehmer gaben gegenüber "Promiflash" zumindest einen kleinen Einblick in die Produktion der Datingshow.

Regieanweisung: Kuss?

Jahr für Jahr gibt es überraschende "Der Bachelor"-Kandidatinnen, die wie aus dem Nichts den Bachelor küssen und plötzlich zu den Favoritinnen zählen. So ist es nicht verwunderlich, dass manche Fans sich fragen, ob die Regie dabei ihre Finger im Spiel hat. "Es gibt keine Regieanweisungen für Küsse oder Gespräche. Es ist klar, dass es kein Skript gibt. Aber ich glaube schon, dass die Produktion es gerne hat, wenn geknutscht wird", klärt Ex-Bachelor Niko Griesert auf. 

Auch "Bachelorette"-Gewinner 2020 Leander Sacher bestätigt, dass Küsse nunmal zu der Show dazugehören würden. "Dass es die Anweisung dazu gibt, kenne ich nicht."

"Während der Produktion oder während du drehst, wird niemals jemand sagen: 'Ihr müsst euch jetzt küssen.' Am Ende des Tages kann der Bachelor immer selber entscheiden, wann er küsst, wen er küsst und ob er überhaupt küsst", meint auch Bachelor 2019 Andrej Mangold.

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Mitsprache bei "Der Bachelor"

In der fünften Folge von Bachelor Dominik Stuckmann sorgte ein Horror-Date für Aufregung bei den Fans: Anlässlich des Tages der Toten legte sich Stuckmann in einen offenen Sarg, und die Kandidatinnen sollten "letzte Worte" an ihn richten, die sie ihm gerne noch gesagt hätten. Sehr makaber und wohl kaum im Sinne des mexikanischen Feiertages, wurde das Date so durchgezogen, auch wenn Kandidatin Christina davon überhaupt nicht begeistert war.

"Da klappte mir die Kinnlade runter. Das fand ich einfach nicht angebracht und geschmacklos und nicht passend und ich habe mich gewundert, dass das so durchzogen und gezeigt wurde", sagte Andrej Mangold im Interview mit "Promiflash" dazu.

Er erklärte, dass Stuckmann dieses Date auch umgestalten hätte können, es sei also seine bewusste Entscheidung gewesen, dass dieses Desaster-Date in dieser Form stattgefunden hat. "Ich hatte einen Vorschlag der Produktion, dass es ein Einzeldate geben kann. Ich habe mich in dieser Situation nicht dazu in der Lage gefühlt, und dann wurde das Ganze auch zu einem Gruppendate umgestaltet. Von daher hat der Bachelor durchaus das Recht, mitzusprechen."

"Der Bachelor" läuft jeden Mittwoch zur Primetime auf RTL und auf RTL+. Das Finale ist ab 30. März zu sehen.