"Der Abgrund": Das Ende des Netflix-Thrillers erklärt
Von Maike Karr
Fans von Katastrophenfilmen à la "2012" und "The Day After Tomorrow" dürfen sich freuen: Netflix liefert Nachschub bei dem Genre. Getrieben von der Frage, wie "Der Abgrund" endet und – vor allem – wer überlebt, bannt der rote Streamingdienst sein Publikum vor den Fernseher.
Für jede:n, bei dem:der nicht der Weg das Ziel, sondern eben das Ziel das Ziel ist, verraten wir hier jetzt schon, wie der schwedische Actionfilm ausgeht.
Was ist mit Simon passiert?
Während des größten Teils von "Der Abgrund" versuchen Frigga und Tage verzweifelt herauszufinden, was mit ihrem Sohn Simon geschehen ist, der verschwand, bevor die beiden den gewaltigen Abgrund unter Kiruna fanden. Im Laufe des Katastrophenfilms werden Zuschauer:innen immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt.
Zuerst nimmt man an, dass es sich bei dem feiernden Teenager, der zu Beginn des Films in eines der Erdlöcher rutscht, um Simon handelt. Dann wird ein junger Mann, der Simon ähnlich sieht, von einem Auto angefahren. Daraufhin behauptet Ailas Oma, dass er die Stadt verlassen hätte.
Schließlich finden die besorgten Eltern und wir heraus, dass Simon mit Freund:innen in eine verlassene Schule gegangen ist, um "Call of Duty" zu zocken. Frigga, Tage, Mika und Debir machen sich sofort auf den Weg zur Schule, wo sie die Leichen mehrerer Teenager:innen finden, doch Simons Körper ist nicht darunter: Er lebt! Frigga und Mika steigen in das Loch, um ihn da herauszuholen, was ihnen nach einem Opfer auch gelingt.
Wie stirbt Tage?
Wer stirbt in "Der Abgrund"?
Auch wenn Simon, Mika, Frigga und Dabir die Katastrophe von Kiruna überleben, lassen leider einige geliebte Menschen ihr Leben:
- Tage
- feiernder Teenager (nicht Simon)
- Friggas Kollegin Erika
- dutzende namenlose Dorfbewohner:innen
- Mikas Freundin Aila
- Tina
Was hat den Einsturz ausgelöst?
Die gesamte Stadt Kiruna muss an einen neuen Standort verlegt werden, weil der jahrelange Bergbau in der gesamten Region zu Hohlräumen geführt hat. Die Fortsetzung des Bergbaus hat zu mehr Erdbeben geführt, was wiederum zu Hohlräumen bewirkte und damit eine größere Einsturzgefahr darstellte.
In einem der stillgelegten Teile des Bergwerks entdeckte Frigga einen massiven Hohlraum, der direkt unter der Stadt verlief, und erkannte, dass sie nicht so viel Zeit hatten, Kiruna zu verlegen, wie sie zunächst geglaubt hatten: Alle mussten sofort verschwinden.
In dieser Hinsicht basiert der Netflix-Film tatsächlich auf wahren Begebenheiten, denn die schwedische Stadt wird wirklich in ein neues Gebiet umgesiedelt.
Bleiben Dabir und Frigga ein Paar?
Dabir kam nach Kiruna, um seiner Freundin Frigga einen Heiratsantrag zu machen. Diese Pläne werden durch den Einsturz der Stadt und das Verschwinden von Simon zerstört. Dass Frigga die Scheidungspapiere bisher noch nicht unterschrieben hat, hilft da gerade auch nicht unbedingt.
Ausgerechnet Friggas Noch-Ehemann Tage überzeugt ihn, Frigga zu heiraten. Als dieser im Sterben liegt, bittet er den neuen Freund seiner Frau, sich um seine Familie zu kümmern. Und wer kann schon dem letzten Willen eines sterbenden Mannes widerstehen?
Auch wenn wir nicht sehen, wie er um Friggas Hand bittet, sagt der Blick zwischen den beiden am Ende von "Der Abgrund" doch sehr viel aus. Unserer Meinung nach, bleiben Dabir und Frigga zusammen, werden heiraten und sich um Mika und Simon kümmern.
Das Ende von "Der Abgrund" zusammengefasst
Simon wird von seiner Familie gefunden und gerettet. Dabei stirbt jedoch leider sein Vater Tage, der seinen letzten Wunsch äußert, dass sich Dabir um seine Familie kümmern wird. Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass Dabir und Frigga heiraten werden und für Mika und Simon sorgen werden.
Als Rettungskräfte in Kiruna auftauchen, werden Verletzte versorgt und die Lage der Stadt scheint sich zu verbessern.