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"Crossing Europe": Erfolgsbilanz mit 15.000 BesucherInnen

Knapp 15.000 Besucherinnen und Besucher hat das diesjährige Filmfestival Crossing Europe in Linz gezählt. Besonders groß sei der Andrang am Freitag und Samstag gewesen, bilanzierte man am Dienstag. Noch bis 2. Juni sind auf der Streaming-Plattform Kino VOD Club zehn ausgewählte Filme aus dem Festivalprogramm abrufbar. 2023 steht mit der 20. eine Jubiläumsausgabe an.

Seit 27. April wurden im Rahmen des nach Viennale und Diagonale drittgrößten österreichischen Filmfestivals 148 Spiel- und Dokumentarfilme aus 34 Ländern gezeigt, hinzu kam ein buntes Rahmenprogramm. Die Besucherzahl von 15.000 liegt weit über jener der "Corona-Ausgabe" 2021, zu der 10.000 Leute kamen. Die letzte reguläre Ausgabe vor der Pandemie zählte 2019 allerdings knapp 24.000 Besucher, 2020 fiel das Festival fast komplett aus.

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Im Wettbewerb wurde die wenig idyllische Urlaubsgeschichte eines polnischen Paares in einem süditalienischen Ferienhaus "Cicha Ziemia/Silent Land" von Aga Woszcynska als bester Spielfilm ausgezeichnet. Der Preis für die beste Dokumentation ging an "Tvornice Radnicima/Factory to the workers", einen Film über den Überlebenskampf einer kroatischen Fabrik. Den Abschluss bildete am Montag der Berlinale-Beitrag "Alle reden übers Wetter". Annika Pinske beobachtet in ihrem Debütfilm deutsche Stadt-Land- und Ost-West-Befindlichkeiten.

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Crossing Europe habe 2022 über eine "einigermaßen solide finanzielle Ausstattung" verfügt, dennoch seien vor allem coronabedingt Mehrkosten angefallen. Die Festivalleiterinnen Sabine Gebetsroither und Katharina Riedler pochen darauf, dass eine kontinuierliche Valorisierung der Förderbeträge unbedingt notwendig sei, um die jährlich steigenden Kosten - auch im Zusammenhang mit Fair Pay, Digitalisierung und "grüner" Festivalarbeit - decken zu können.