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"Candyman": Animierte Vorgeschichte der Horror-Ikone statt Kinostart

Die mit Spannung erwartete Fortsetzung des Horror-Kultfilms "Candyman" aus dem Jahr 1992 wurde aufgrund der Coronavirus-Pandemie auf den 24. September 2020 verschoben. Ursprünglich hätte der von Jordan Peele ("Get out") produzierte Film heute in die Kinos kommen sollen. Stattdessen hat Regisseurin Nia DaCosta ("Little Woods") via Twitter einen animierten Kurzfilm veröffentlicht. Darin wird auf die Vorgeschichte der urbanen Legende des Candyman eingegangen, die auf rassistisch motivierte Gewalt zurückgeht.

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Die urbane Legende vom Candyman erzählen sich im Film die Bewohner von Cabrini Green, ein Viertel im Norden von Chicago. Wer es wagt, den Namen Candyman fünfmal in einen Spiegel zu sprechen, der weckt den gequälten Geist und zieht seinen Zorn auf sich. Die Legende besagt, dass der Candyman ein Afro-Amerikaner war, der aufgrund seiner verbotenen Liebe zu einem weißen Mädchen von einem rassistischen Mob auf grausame Weise gelyncht worden war: mit einer rostigen Säge sei ihm die Hand abgesägt worden und dann hätten Bienen den mit Honig Übergossenen zu Tode gestochen. Der mordende Geist trägt nun statt der rechten Hand einen Haken, mit dem er seine Opfer aufschlitzt.

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In der Fortsetzung sind seit dem Originalfilm, in dem die die Studentin Helen Lyle (Virgina Madsen) über "Candyman's Fluch" recherchierte, viele Jahre vergangen. Das Viertel ist inzwischen durch Gentrifizierung zu einer beliebten Wohngegend geworden. Der Künstler Anthony McCoy (Yahya Abdul-Mateen II) zieht mit seiner Freundin, der Galeristin Brianna Cartwright (Teyonah Parris), in eine luxeriöse Eigentumswohnung in Cabrini Green. Auf der Suche nach Inspiration für seine Gemälde stößt Anthony auf den alten Mythos vom Candyman. Immer mehr vertieft er sich in die makaberen Details der Geschichte.  In seinem Studio öffnet er schließlich ohne sein Wissen ein schicksalhaftes Tor in die Vergangenheit und löst damit eine schreckliche Welle der Gewalt aus.

"Candyman" ist ab dem 24. September 2020 in den heimischen Kinos zu sehen.