"The Boogeyman": Wir erklären das Ende des Horrorschockers
Von Franco Schedl
Wer hat Angst vorm Boogeyman? Garantiert sehr viele von euch, denn immerhin basiert der aktuelle Kinofilm auf einer frühen Kurzgeschichte von Horror-Maestro Stephen King. Doch wie geht der Film eigentlich aus und was bedeutet das für eine mögliche Fortsetzung? Wir erklären euch nun das Ende und ziehen unsere Schlüsse daraus.
Die Schreckenskreatur aus dem Dunklen hat eine Familie terrorisiert. Zuletzt müssen sich Sadie (Sophie Thatcher) und Sawyer (Vivien Lyra Blair) dem Boogeyman im Keller ihres Hauses entgegenstellen, um den Vater zu retten. Das böse Wesen geht dann in Flammen auf und scheint endgültig besiegt zu sein. Doch die letzte Szene zeigt Sadie nach einer Therapiestunde, als sie plötzlich die Stimme des Boogeymans wieder hört. Ist er also doch nicht tot?
Ein "cooles Ende" für einen Horrorfilm
In einem Interview mit "The Direct" hat die 2012 geborene Hauptdarstellerin Blair über dieses Ende gesprochen und hob zunächst die Keller-Szene besonders hervor: "Die Vorfälle im Keller sind eine Schlüsselszene: da kommt alles zusammen. Bisher hat man nur Andeutungen erhalten und das Monster nie ganz gesehen. Jetzt ist es auf einmal wirklich im Bild, wird bekämpft und stirbt. Obwohl ich sagen muss, dass es eher verletzt wird und nicht tot ist."
Dass sich dann der Boogeyman wieder zu Wort meldet, interpretiert sie so: "Diese Schluss-Szene ist ein echtes Ende für einen Horror-Film. Das Böse ist auf irgendeine Weise noch immer da und eine Bedrohung. Es ist ein richtig cooles Ende."
Regisseur Savage hat einen Wunsch
Heißt das nun etwa, dass es tatsächlich einen zweiten Teil geben wird? Regisseur Rob Savage hat dazu in einem Gespräch mit "Filmstarts" Auskunft gegeben: "Ich denke schon, dass dies der endgültige 'Boogeyman'-Film ist. Dennoch würde ich gerne einen zweiten Film machen und die Geschichte weitererzählen..."
Er lässt also offen, ob sein Wunsch in Erfüllung gehen wird. Für ihn ist das Überleben des Monsters auch symbolisch zu verstehen: "Jeder, der eine psychische Krise oder persönlichen Verlust durchgemacht hat, weiß, dass der Umgang damit ein ständiger Prozess ist. (…) Für uns war es wichtig herauszuarbeiten, dass es keinen klaren Sieg gibt, sondern ein Verständnis dafür zu schaffen, was tagtäglich getan werden muss, um diese Sache in den Griff zu bekommen (…)."
Jetzt bleibt abzuwarten, ob sich "The Boogeyman" an den Kinokassen als so gewinnbringend erweist, dass eine Fortsetzung ins Auge gefasst werden kann.
Wo könnt ihr "The Boogeyman" sehen?
"The Boogeyman" läuft gerade in unseren Kinos. Hier geht's zu den Spielzeiten.