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Nach Oscar: Cillian Murphy in wahrem Drama über Auftragsmord

Vor kurzem holte Cillian Murphy seinen ersten Oscar als bester Hauptdarsteller, nun hat der "Oppenheimer"-Star die nächste Rolle sicher. Erneut wählt der 47-Jährige eine historische Figur in einem Drama: Die von ihm gegründete Produktionsfirma "Big Things Films" gab das Projekt am Montag bekannt. Demnach bringt Murphy die auf der Buchvorlage "Blood Runs Coal" und historischen Tatsachen beruhende Geschichte der Ermordung eines Bergarbeiter-Gewerkschaftlers auf die Leinwand.

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Worum geht's in "Blood Runs Coal"?

Das Studio Universal Pictures, das auch "Oppenheimer" herausbrachte, hat sich die Drehrechte an dem Buch von Autor Mark A. Bradley gesichert. Es schildert die Hintergründe der Ermordung des Aktivisten Joseph A. Yablonsky am 31. Dezember 1969 in seinem Haus im US-Bundesstaat Pennsylvania. Auch seine Ehefrau und Tochter wurde von Eindringlingen erschossen. Zuvor hatte sich Yablonsky einen bitteren Wahlkampf mit dem Gewerkschafts-Präsidenten Tony Boyle geliefert. 

Yablonskys Sohn Chip, ein Anwalt für Arbeitsrecht, war zum Tatzeitpunkt nicht Zuhause. Er machte es zu seiner Aufgabe, die Morde zu rächen. Der korrupte Boyle geriet als Drahtzieher der Auftragsmorde unter Verdacht und wurde schließlich zu lebenslanger Haft verurteilt. Laut "Deadline.com" verkörpert Murphy den Sohn Chip Yablonski.

Murphy erlangte 2002 mit dem Endzeit-Horrorfilm "28 Days Later" weltweite Bekanntheit und spielte jahrelang in der Serie "Peaky Blinders" mit. "Oppenheimer"-Regisseur Christopher Nolan holte ihn auch für Filme wie "Batman Begins", "The Dark Knight" "Inception" und "Dunkirk" vor die Kamera.