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"Barbie": So genial ist der Monolog von America Ferrera!

Die "Barbie"-Realverfilmung sorgt weltweit für große Euphorie. Neben großartigen Darsteller:innen bekommt man auch eine packende Geschichte, zuckersüße Kulissen und atemberaubende Kostüme geboten, doch besonders im zweiten Teil der Geschichte gibt es einen unvergesslichen Mic-Drop-Moment. 

Als Barbie aus der realen Welt zurück in ihre Barbie-Welt kehrt, hat sie die Mattel-Angestellte Gloria und deren Tochter im Schlepptau. Als sie erkennen, dass die Kens die Macht an sich gerissen haben und die Barbies zu willenlosen Klischees mutiert sind, beschließt Gloria dem Ganzen ein Ende zu setzen. 

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Feministischer Monolog

Gloria hält eine feministische Brandrede, die die Barbies aus der Unmündigkeit erweckt und ihren Kampf um Gleichberechtigung einleitet. Ihre Rede geht auf TikTok gerade viral. Regisseurin Greta Gerwig sprach mit der "LA Times" über die Entstehung des Monologs und warum er von Gloria und nicht von Barbie kam. 

"Sie ist ein Mensch, sie ist wie wir. Americas Figur hat in der realen Welt als Person gelebt und kann diese Gefühle artikulieren. Barbie hat erst seit gestern flache Füße bekommen. Als ich mit America geprobt habe, hat sie mir Notizen gezeigt, die sie vor Jahren in ein Notizbuch geschrieben hatte, sie waren sehr ähnlich zu der Rede, die sie im Film hält. Wenn sie den Monolog spricht, kommt er aus einem sehr ehrlichen Ort tief in ihr drinnen." 

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In ihrer Rede spricht Gloria das aus, was sich viele Frauen denken: “Es gibt keine Frau in meinem Leben, auf die diese Worte nicht zutreffen. Keine einzige. Wenn wir die Wahrheit hören, berührt sie einem auf spezielle Art und Weise und man kann nicht mehr die Ohren verschließen”, so Ferrara zur "LA Times"

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Hier ihre gesamte Rede im Wortlaut: 

"Es ist buchstäblich unmöglich, eine Frau zu sein. Du bist so schön und so klug, und es macht mich fertig, dass du denkst, du bist nicht gut genug. Wir müssen immer außergewöhnlich sein, aber irgendwie machen wir es immer falsch. 

Man muss dünn sein, aber nicht zu dünn. Und man darf nie sagen, dass man dünn sein will. Man muss sagen, man will gesund sein, aber man muss auch dünn sein. Du musst Geld haben, aber du kannst nicht nach Geld fragen, denn das ist krass. Du musst eine Chefin sein, aber du darfst nicht gemein sein. Du musst anführen können, aber du darfst die Ideen anderer nicht unterdrücken. Du musst es lieben, Mutter zu sein, aber darfst nicht die ganze Zeit über deine Kinder reden. Du sollst eine Karrierefrau sein, aber auch immer auf andere Menschen aufpassen. Man muss für das schlechte Verhalten von Männern einstehen, was verrückt ist, aber wenn man darauf hinweist, wird man beschuldigt, sich zu beschweren. Du sollst für die Männer hübsch bleiben, aber nicht so hübsch, dass du sie zu sehr in Versuchung führst oder andere Frauen bedrohst, denn du sollst ein Teil der Schwesternschaft sein. Aber du sollst immer herausstechen und immer dankbar sein. Vergiss aber nie, dass das System manipuliert ist. Finde also einen Weg, das anzuerkennen, aber sei auch immer dankbar. Du darfst nie alt werden, nie unhöflich sein, nie angeben, nie egoistisch sein, nie hinfallen, nie versagen, nie Angst zeigen, nie aus der Reihe tanzen. Das ist zu schwer! Es ist zu widersprüchlich und niemand gibt dir eine Medaille oder sagt danke! Und es stellt sich heraus, dass du nicht nur alles falsch machst, sondern auch alles dein Fehler ist.

Ich habe es einfach so satt, mir und jeder anderen Frau dabei zuzusehen, wie sie sich selbst verknotet, damit die Leute uns mögen. Und wenn all das sogar auch auf eine Puppe zutrifft, die nur Frauen repräsentiert, dann weiß ich auch nicht weiter."

"Barbie" läuft derzeit im Kino. Hier geht's zum Kinoprogramm!