"Barbaren": Deutsche Netflix-Serie macht auf "Vikings"
Von Erwin Schotzger
In der legendären Schlacht im Teutoburger Wald fügten die Germanen den Römern eine vernichtende Niederlage zu. Aus der Sicht der Römer ist das unrühmliche Ereignis als Varusschlacht bekannt. Auf Seite der Germanen gilt die Hermannsschlacht als Auftakt für die Vereinigung der untereinander zerstrittenen germanischen Stämme. Netflix macht daraus nun ein spektakuläres TV-Event und nennt es schlicht "Barbaren": Das sechsteilige Historiendrama ist ab 23. Oktober bei Netflix zu sehen. Hier ist der erste Trailer:
Historiendrama im Stil von "Vikings"
Im Mittelpunkt der Handlung stehen drei zentrale Figuren, die einander aus Kindheitstagen kennen: Arminius (Laurence Rupp), der zum Anführer der Germanen wird und später unter dem deutschen Namen Hermann bekannt wird, Folkwin (David Schütter), ein einfacher germanischer Krieger, und seine heimliche Geliebte Thusnelda (Jeanne Goursaud), Tochter eines cheruskischen Fürsten. Ihre Geschichte wird vor dem Hintergrund der sich anbahnenden Schlacht erzählt.
Die historische Figur Arminius war ein Germane im Dienste des römischen Heeres, der schließlich die zerstrittenen germanischen Stämme in einem Aufstand gegen die Römer vereinte. In der Serie ist er der germanische Ziehsohn des römischen Statthalters Varius (Gaetano Aronica). Darüber hinaus ist natürlich auch noch eine Liebesgeschichte im Spiel.
Hier sind einige Schnappschüsse aus der neuen Netflix-Serie "Barbaren":
"Barbaren" ist eine Koproduktion mit dem französischen Filmstudio Gaumont, bekannt für Filme wie "Ziemlich beste Freunde" (2011) und "Leon – Der Profi" (1994).
Die Idee der Netflix-Originalserie erinnert an die Erfolgsserie "Vikings", die ebenfalls lose auf der historischen Figur des Ragnar Lodbrok beruht. Die fiktive Geschichte seiner Familie wird vor dem Hintergrund der Expansion der Wikinger erzählt. Ob den "Barbaren" ein ähnlicher TV-Erfolg wie den "Vikings" gelingt, wird sich ab 23. Oktober bei Netflix zeigen.