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"Bachelor"-Skandal: Kandidatin Franziska warb für Neonazi-Marke

Am 26. Jänner startet die neue Staffel von "Der Bachelor" auf RTL. 2022 sucht Unternehmer Dominik Stuckmann nach seiner Traumfrau in der Kuppelshow. Eine der 22 Frauen sorgte allerdings schon im Vorfeld für einen Skandal: Auf Instagram warb die 26-Jährige Franziska Temme 2021 für die Marke eines Rechtsextremisten aus Deutschland. RTL reagierte darauf verhalten.

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"Fehler, dass ich mich nicht informiert habe"

Franziska Temme aus Kassel sorgt für einen Aufschrei auf Twitter: Wie der Account "Antifa Info Kassel" in einem Screenshot zeigte, warb Temme im vergangenen Jahr für "Label 23", eine Modemarke eines bekannten Rechtsextremisten aus Cottbus. Wie "Express.de" berichtete, hätte die Erzieherin die Fotos mit der Caption "Alles ist möglich, wenn du die richtigen Leute um dich hast." sofort gelöscht, als sie den Hintergrund der Marke herausgefunden hatte.

Temme betonte, dass sie "nichts von deren politischen Gesinnung" gewusst hätte. "Es war ein großer Fehler, dass ich mich im Vorfeld nicht umfassend informiert habe. Daraus habe ich für die Zukunft definitiv gelernt", gab sie im Interview zu. Die 26-Jährige wolle sich außerdem von rechtsradikalem Gedankengut distanzieren: "Für solch ein Denken habe ich keinerlei Toleranz!"

RTL reagierte auf die Enthüllung verhalten aber bestimmt: In einem Statement zum "Express.de"-Bericht erklärte der Sender, dass sich RTL "klar von jeglicher Form von Rechtsextremismus" distanziere. Konsequenzen für die Teilnahme bei "Der Bachelor" gab es für Temme keine.

"Der Bachelor" ist ab 26. Jänner zur Primetima auf RTL zu sehen. Neue Folgen erscheinen im Wochentakt, auf RTL+ sind diese schon jeweils eine Woche früher zum Streamen verfügbar.