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Wann ist "Andor" zeitlich im Star-Wars-Universum angesiedelt?

Zwar haben (Marvel-)SuperheldInnen den Star-Wars-Charakteren als lebende Mythen und Legenden der Gegenwart den Rang bereits abgelaufen, aber Disney tut immer noch alles, um das seit geraumer Zeit arg strauchelnde Franchise am Leben zu erhalten und wieder ins Rollen zu bringen. 

Der neueste Versuch ist die Serie "Andor", die nun auf Disney+ zu sehen ist. Im Fokus steht der Rebellen-Spion Cassian Andor (Diego Luna), der bereits in "Rogue One: A Star Wars Story" aus 2016 eine wichtige Rolle spielte. Andor war im Film ein menschlicher Captain der Allianz zur Wiederherstellung der Republik zur Zeit des Galaktischen Bürgerkriegs im Jahr 0 VSY.

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 "Rogue One: A Star Wars Story" erzählte die Vorgeschichte zu "Krieg der Sterne" (1977). In der Serie wird gezeigt, wie Andor zum Rebellen wurde. Das bedeutet, dass "Andor" eine Prequel-Story zu "Rogue One" ist. Das lässt unsere Köpfe ganz schon rauchen!

Wann also spielt "Andor" genau, wo und wann siedelt sich die Serie im Star-Wars-Universum an? Wir erklären es euch.

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Das Jahr 5 VSY

Die Story von "Andor" setzt fünf Jahre vor den Ereignissen in "Rogue One" ein, also zwischen den Prequels und der Originaltrilogie. Zum Serienauftakt beherrscht das böse Imperium die "Star Wars"-Galaxis. Die Serie spielt "in der dunkelsten Zeit", so Luna im Gespräch mit "Rolling Stone". Gezeigt wird, wie einfache Menschen sich nach und nach gegen die Unterdrückung durch das Imperium zur Wehr setzen, die sie in ihrem Alltag erdulden müssen. "Wir betonen, dass Veränderung und Revolution stattfinden, wenn normale Menschen entscheiden, etwas zu tun", so Luna.

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Showrunner Tony Gilroy hat im Interview mit "Empire" verraten, dass sich die Story der Serie über fünf Jahre strecken soll und dort endet, wo "Rogue One" beginnt. Insgesamt soll es 24 Folgen, aufgeteilt auf zwei Staffeln, geben. In Staffel Eins, die aus zwölf Folgen besteht, wird detailliert das erste Jahr erzählt, in der zweiten Season die restlichen vier Jahre (drei Episoden umfassen dann je ein Jahr). 

Wie "Moviepilot" richtig analysiert hat, ist die Handlung von "Andor" zumindest vorerst "fast ausschließlich im Jahr 5 VSY (also fünf Jahre vor der Schlacht um Yavin und der Zerstörung des ersten Todessterns in 'Krieg der Sterne') angesiedelt." Einzelne Flashbacks, die uns einen jungen Andor zeigen, gehen aber noch weiter in die Vergangenheit zurück.

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Eine Serie der Rebellion

"Andor" beschäftigt sich also voll und ganz mit dem Thema der Rebellion in einer Welt, die ganz im Zeichen des Umbruchs steht. Gilroy möchte, so zitiert ihn "Rolling Stone", "die Ausbildung und Evolution eines Revolutionärs" zeigen. "Andor" ist also eine Origin-Geschichte seiner Titelfigur. Neben dieser Entwicklung geht es jedoch in einem weiteren Sinne auch um das Entstehen der Rebellion, die später in den Filmen "Episode IV-VI" aus den Jahren 1977-1983 das böse Imperium um den Imperator und Darth Vader zu Fall bringt.

Der Wüstenplanet Tatooine sowie die ikonischen Jedi-Ritter tauchen in der Serie vorerst aber nicht auf. "Wenn man darüber nachdenkt, kennen die meisten Wesen in der Galaxis die Jedi nicht und haben nie ein Lichtschwert gesehen", so Gilroy. Auf "diesem Thema und der royalen 'Star Wars'-Familie" sei "schon eine lange Zeit herumgekaut worden". "Andor" möchte hier ganz neue Wege beschreiten – und bringt so frischen Wind ins weitverzweigte Serien- und Filmuniversum.

"Andor" ist mit wöchentlich neuen Folgen seit 21. September auf Disney+ zu sehen.