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Alle 12 Batman-Kinofilme im film.at-Ranking

Batman wird 80 Jahre alt. Der 30. Mai 1939 gilt als Geburtstag des düsteren Superhelden. An diesem Tag erschien in "Detective Comics #27" die erste Batman-Story. Seitdem hat der "dunkle Ritter" eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte hinter sich und ist – wie auch DC-Kollege Superman – zu einem fixen Bestandteil der Popkultur geworden. Wir haben hier die 12 besten Batman-Auftritte im Kino (ab den 60er-Jahren) vom schlechtesten zum besten Film gereiht.

 

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12. Batman vs. Superman: Dawn of Justice (2016)

Zack Snyders gescheiterter Versuch die düstere Batman-Version von Comic-Legende Frank Miller ins Kino zu übertragen, ist aus mehreren Gründen das Schlusslicht: Erstens, hat Christopher Nolan den düsteren Miller-Batman schon mit seiner "Dark Knight"-Trilogie tausendmal besser fürs Kino adaptiert. "Batman vs. Superman" übernimmt Nolans düsteren Stil, stellt aber den Helden als bornierten und ziemlich idiotisch agierenden Brutalo dar. Dieser Batman ist kein genialer Stratege, der seinen Gegnern immer einen Schritt voraus ist. Sein einziger Lösungsansatz scheint brutale Gewalt zu sein. Grimmig, aber auch dämlich. Hinzukommt, dass der Erzählstil des Films mehr als verwirrend ist. Auch das Verhältnis zu Superman ist absurd. Und reden wir nicht über den "Martha"-Moment.

 

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11. Batman & Robin (1997)

Joel Schumachers zweiter Batman-Film ist nur wenig besser als "Batman vs. Superman", aber immerhin unfreiwillig komisch. Der knallbunte Comic-Style wurde hier nach "Batman Forever" überstrapaziert. In Erinnerung bleiben vor allem die "Bat-Nippel" und die schrulligen Wortspiele von Arnold Schwarzenegger als Mr. Freeze. Alicia Silverstone musste viel Häme über sich ergehen lassen für ihr "Batgirl", wobei die Kritik wohl eher generell an das Kostümdesign des Films zu richten wäre. Sogar für George Clooney wurde die Rolle zu einem Tiefpunkt seiner Karriere. 2014 hat er sich auf der New York Comic Con sogar scherzhaft bei Batman-Fans für den Film entschuldigt: "Ich glaube, dass ich wegen Batman seit 20 Jahren nicht mehr zu einer Comic Con eingeladen worden bin."

 

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10. Batman: The Killing Joke (2016)

"The Killing Joke" von Alan Moore ist eine der legendärsten Batman-Geschichten überhaupt. Der Joker nimmt darin Commissioner Gordon und seine Familie ins Visier. In einem schockierenden Moment schießt er seiner Tochter Barbara, dem ersten Batgirl, in den Rücken. Leider wird die Adaption als animiertes Kinoabenteuer der großartigen Vorlage, die eigentlich wie für die die Leinwand geschrieben ist, nicht ganz gerecht.

 

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9. Batman: The Movie (1966)

Die TV-Serie aus den 60er-Jahren ist für viele Fans heute Kult. Das ändert aber nichts daran, dass es sich dabei um eine Satire auf den Superhelden handelt, in der Batman ordentlich durch den Kakao gezogen wird. Doch die TV-Serie – und der darauf basierende Kinofilm – haben wesentlich zur Popularität des "Dark Knight" beigetragen. Der Film, der hierzulande "Batman hält die Welt in Atem" hieß, ist daher auch ein gutes Beispiel dafür, wie viele verschiedene Inkarnationen es von Batman als Figur der Popkultur gibt, die Comedy-Version ist nur eine davon.

 

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8. The LEGO Batman Movie (2017)

Dieses Animationsabenteuer kann wohl als eines der Kinder der TV-Serie aus den 60er-Jahren gesehen werden. In dem Film wird Batman als schrulliger Eigenbrötler gezeichnet, der einsam in seiner riesigen Villa von Mikrowellenfutter lebt. Das "LEGO Batman Movie" sieht den Charakter (ähnlich wie auch düstere Varianten) als tragische Figur, ist aber auch eine lustige Superhelden-Satire.

 

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7. Batman: Mask Of The Phantasm (1993)

Der Film ist eine Fortsetzung der TV-Serie "Batman: The Animated Series", die nur in den USA im Kino gezeigt wurde. Für einen Animationsfilm wird jedoch hervorragende Charakterarbeit geleistet. Bis zu Nolans "Dark Knight"-Trilogie galt dieser Animationsfilm bei vielen Fans als akkurater und im Kino am besten gelungener Blick auf Bruce Wayne, den Charakter hinter Batman.

 

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6. Batman Forever (1995)

Mit diesem Film hat Regisseur Joel Schumacher das "Batman"-Franchise von Tim Burton übernommen und es sozusagen ins andere Extrem gedreht: Comic-haft und knallbunt statt düster und creepy! "Batman Forever" lässt die durchgeknallte 60s-Serie wieder aufleben, vor allem durch die großartigen Schurken: Jim Carrey stiehlt als Riddler allen die Show, aber auch Tommy Lee Jones als überdrehter Schurke Two-Face kann sich sehen lassen. Hier bestätigt sich einmal mehr: Es sind die Schurken, die einen guten Superheldenfilm ausmachen.

 

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5. Batman (1989)

Tim Burtons "Batman" war 1989 ein kommerzieller Megahit. Begleitet von einer bis dahin beispiellosen Marketing- und Merchandising-Kampagne war der Film ein erster Vorgeschmack auf die Hollywood-Blockbuster, die das Superhelden-Genre heute am laufenden Band generiert. Das gelb-schwarze Batman-Logo ist seitdem mindestens so populär wie das gelb-rote Superman-Emblem. Davon abgesehen rückte Burton den düsteren Superhelden auch für ein breites Publikum wieder in das richtige Licht. Allerdings beschränkte sich die düstere Tonalität bei Burton eher auf das Visuelle: Film-Noir-Elemente und ein Gotham City das an Fritz Langs "Metropolis" erinnert. Die Charaktere waren teilweise noch recht schrill, insbesondere der von Jack Nicholson gespielte Joker orientierte sich nach wie vor stark an der Darstellung von Cesar Romero in der populären 60s-Serie.

 

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4. The Dark Knight Rises (2012)

Der Abschluss von Christopher Nolans Trilogie war schon fast ein wenig zu bombastisch. Während die beiden Vorgänger die fantastische Handlung sehr realistisch darstellen, kann hier die großartige Action nicht mehr von manchen unlogischen Momenten ablenken. Trotzdem ist Tom Hardy als Bane ein beeindruckender Schurke und Anne Hathaway als Catwoman eine graziöse Diebin. Auch der Twist am Schluss macht "The Dark Knight Rises" zu einem würdigen Finale.

 

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3. Batman Begins (2005)

Mit "Batman Begins" hat Christopher Nolan die beste und realistischste Originstory abgeliefert, die Batman – oder irgendein anderer Superheld – im Kino jemals hatte. Mit Ra’s al Ghul wurde dafür der perfekte Schurke als Gegenspieler ausgewählt. Die düstere Tonalität des Films hat die Richtung für die folgenden Filme vorgegeben. Batman wurde als ernsthafter Actionheld etabliert und als Kino-Franchises völlig neu aufgestellt.

 

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2. Batman Returns (1992)

Bei "Batman Returns" kam der gruselig-schrullige Gothic-Style von Tim Burton erst so richtig zur Entfaltung. Die Schurkengalerie ist eine skurrile Freak-Show: Danny DeVitos Pinguin ist ein ekliges Monster wie aus einem Albtraum, während die laszive Catwoman (Michelle Pfeiffer) direkt aus einer Fetisch-Fantasie entsprungen scheint. Gemeinsam planen sie einen Anschlag auf die geplagte Großstadt Gotham City, aber eigentlich attackieren sie die Normalität. Creepy! Mit Blick auf die kultig-düstere Atmosphäre wird "Batman Returns" nur von einem anderen Batman-Film überboten.

 

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1. The Dark Knight (2008)

Wie sollte es anders sein? "The Dark Knight" ist nicht nur der beste Batman-Film, sondern aus unserer Sicht auch der beste Superheldenfilm aller Zeiten (dicht gefolgt von "Avengers: Infinity War"). Zunächst hat der Film das Superhelden-Genre mit seinem gigantischen kommerziellen Erfolg für immer verändert. Heath Ledger bietet als Joker eine unvergessliche – und posthum mit dem Oscar ausgezeichnete – Performance, die den Charakter definiert wie nie zuvor. Doch darüber hinaus hat es bisher kein anderer Superheldenfilm geschafft, ein so beeindruckendes Zusammenspiel zwischen dem Helden und seinem Schurken auf die Leinwand zu bringen. Der Joker ist hier nicht nur irgendein Bösewicht, sondern eine Reaktion auf die Existenz des Helden und sein verzerrtes Spiegelbild.