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"9 Plätze - 9 Schätze": Das sind die schönsten Orte Österreichs 2023

Was haben das Palmenhaus Schönbrunn, das Tiroler Pillerseetal, die Altstadt des oberösterreichischen Steyr und die Salzburger Eisriesenwelt gemeinsam? Sie sind heuer im Finale des sehr erfolgreichen ORF-Formats "9 Plätze - 9 Schätze", moderiert von Armin Assinger und Barbara Karlich. Dort rittern sie gegen den burgenländischen Eisenberg, Hardegg in Niederösterreich, die Burg Landskron in Kärnten, den steirischen Himmelsberg und den Spullersee in Vorarlberg. Welcher Platz sich schließlich gegen die andern durchsetzen kann, wird sich dann beim großen ORF-Finale am Nationalfeiertag (26. Oktober) herausstellen.

Im Folgenden wollen wir euch die 9 Plätze ein wenig näherbringen, indem wir sie euch kurz vorstellen.

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1. Palmenhaus Schönbrunn (Wien)

Das umfangreichste Glashaus auf dem europäischen Kontinent hat beeindruckende Ausmaße: 111 Meter Länge, 28 Meter Breite und 25 Meter Höhe. Kaiser Franz Joseph I. ließ es 1880 inmitten des Schönbrunner Schlossparks errichten und in seinem Inneren finden sich über 5500 verschiedene Pflanzen, von denen viele echte Raritäten sind – so etwa die 300 Jahre alte Sagopalme.

Das südliche Warmhaus hat eine Luftfeuchtigkeit von 90 Prozent und eine Mindesttemperatur von 18 °Celsius zu bieten. Im temperierten Haus erreicht die Mindesttemperatur 12 °Celsius, während das Kalthaus 6 °Celsius auskommt.

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2. Eisenberg (Burgenland)

Der Ort Eisenberg ist inmitten eines ausgedehnten Weinbaugebietes im Südburgenland zu finden. Bei den sehr eisenhaltigen Böden gedeihen vor allem besonders mineralische Rotweine, wie etwa der Blaufränkische.

Zum Wahrzeichen ist die Aussichtsplattform "Weinblick" am Südhang des Eisenbergs geworden: Mit etwas Wetterglück und guten Augen sieht man bis zur steirischen Riegersburg und zur Kärntner Koralpe. Ein neu eröffnetes Museum präsentiert eine umfangreiche Sammlung von Exponaten zum Holzhandwerk und viel Wissenswertes über das Material Holz.

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3. Hardegg (Niederösterreich)

Die kleinste Stadt Österreichs mit 135 Häusern und knapp 90 Einwohner:innen wird von der Burg Hardegg dominiert und ist im Bezirk Hollabrunn inmitten des Nationalparks Thayatal in Grenznähe zur Tschechoslowakei gelegen. Zu den Zeiten des Eisernen Vorhangs verlief die stark abgeriegelte Grenze zum Ostblock genau durch die Flussmitte. Auch weitere Kleinodien finden sich hier: Österreichs kleinstes Museum, die kleinste Galerie und die kleinste Bibliothek.

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4. Altstadt von Steyr (Oberösterreich)

Gotik und Barock wetteifern in der früheren Eisenstadt als Blickfänge für Besucher:innen. 38.500 Einwohnern beherbergt die drittgrößte Stadt Oberösterreichs. Sie hat sich als Wirtschaftsregion sowie Zentrum im Bildungsbereich etabliert und kann mit einer langen Tradition der eisenverarbeitenden Industrie aufwarten.

Die historische Altstadt geht auf das späte Mittelalter zurück und viele Bürgerhäuser weisen noch bemerkenswerte bauliche Elemente auf: Wandmalereien, geschnitzte Holzdecken, eindrucksvolle Schmiedeeisentüren, Tore und Gitter.

Das besonders schöne Bummerlhaus im Zentrum verdankt seinen Spitznamen dem Steckschild-Löwen über dem mächtigen Portal, den die Steyrer wegen seiner hundeähnlichen Gestalt "Bummerl" nannten.

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5. Burg Landskron (Kärnten)

Die imposante Felsenburg Landskron liegt 135 Meter über der Ebene zwischen dem Ossiacher See und Villach. In einer Urkunde vom 25. Juli 1351 wird Landskron dann erstmals genannt. 1355 sind die Habsburger die neuen Herren, später wurde es an den St.-Georgs-Ritterorden verschenkt. Mehrfach musste das Schloss wieder aufgebaut werden: 1542 brannte es ab, 1812 nach einem Blitzeinschlag ebenfalls.

Heute zählt dieses romantische Ausflugsziel zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Österreichs. Eine gute Autostraße führt bis zu den Parkplätzen direkt bis in das Innere der Burg. Zu Fuß erreicht man die Ruine auf einem stillen Waldweg.

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6. Eisriesenwelt Werfen (Salzburg)

Diese eisige Location ist einzigartig, riesengroß und zurecht seit vielen Jahrzehnten eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Salzburgs. Im Pongau findet sich die größte Eishöhle der Welt: rund 42 Kilometer weit erstreckt sich die Höhle ins Tennengebirge hinein. 1920 wurde die Eisriesenwelt als Schauhöhle eröffnet.

In ihrem Inneren liegt die Temperatur immer um den Gefrierpunkt, doch man kann bei einer Besichtigung trotzdem ins Schwitzen kommen, da etwa 700 Stufen im Bergesinneren für den Auf- und Abstieg zu bewältigen sind. Es gibt aber auch schon längst eine Seilbahn, um alle mit weniger guter Kondition zu entlasten. Ein Ausflug in die Eisriesenwelt ist wegen Lawinengefahr nur von Mai bis Oktober möglich.

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7. Pillerseetal (Tirol)

Das smaragdrüne 24 Hektar große Wasserjuwel im Nordosten von Tirol lockt an heißen Tagen Baderatten an: Immerhin steigen die Wassertemperaturen sogar an Sommertagen kaum über 19 °Celsius. Den See selbst erkundet man am besten mit einem ausgeborgten Tretboot, doch auch am Trockenen kann man sich entspannen, denn zu Beginn des Sees lockt eine Kneippanlage mit Sitzbänken und Liegen aus Holz.

Ein beliebtes Ausflugsziel im Tal sind zudem die sogenannten "Schreienden Brunnen" - ein Schleierwasserfall bei Fieberbrunn. Bei Waidring gibt es außerdem eine rund sieben Kilometer lange Steinplatte, die das größte Trockenriff Europas bildet.

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8. Himmelsberg (Steiermark)

Inmitten des steirischen Thermen- und Vulkanlandes ist der Himmelsberg mit seinen drei Kirchtürmen und vier Kirchen im Wallfahrtsort Straden weithin gut sichtbar. Maria am Himmelsberg ist ein ursprünglich romanisches Kirchenbauwerk. Nach einem Brand um 1460 erfolgte die Umgestaltung im spätgotischen Stil. Aus dieser Zeit hat sich die Gnadenstatue "Maria Himmelsbergerin" auf dem Hochaltar erhalten.

Durch seine besondere Lage und mit seinen besonderen Kirchen zieht Straden zu jeder Jahreszeit Besucher:innen aus nah und fern an: entlang eines Themenweges durchwandert man die Ortsgeschichte bis in die jüngste Gegenwart.

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9. Spullersee (Vorarlberg)

Der malerische Spullersee im Lechquellengebirge oberhalb des Klostertals ist jedes Mal aufs Neue ein schöner Anblick; diese Meinung teilen nicht nur Einheimische. Der auf 1.826 Meter Seehöhe gelegene Hochgebirgssee wurde Anfang des 20. Jahrhunderts anlässlich der Elektrifizierung der Arlbergbahn gestaut und wird seitdem zur Energieerzeugung genutzt.

Der Spullersee bietet zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung: Sei es eine Wanderung auf die umliegenden Berggipfel, ein Spaziergang um den See, eine Radtour durch das Zugertal zum Stausee,  gemütliches Angeln, Klettern auf den Spullerplatten oder einfach "nur" eine Einkehr in der Ravensburger Hütte oberhalb des Spullersees oder auf der Alpe Dalaaser Staffel, um das Bergpanorama zu genießen.

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2023: Jubiläum für "9 Plätze – 9 Schätze"

Das Format feiert heuer Jubiläum. "Seit nunmehr zehn Jahren bewegt die Show vor einem Millionenpublikum und über Landesgrenzen hinweg Österreich und seine Menschen, ist vom Nationalfeiertag nicht mehr zu trennen und umgekehrt", hob ORF-Generaldirektor Roland Weißmann in einer Presseaussendung hervor.

Im Vorjahr waren bis zu 1,074 Millionen Zuseherinnen und Zuseher bei einem Marktanteil von 32 Prozent mit dabei, als das Friedenskircherl am Stoderzinken in der Steiermark das österreichweite Rennen machte.

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Wann ist "9 Plätze - 9 Schätze"  auf ORF zu sehen?

"9 Plätze - 9 Schätze" ist am 26. Oktober um 20.15 Uhr live in ORF 2 zu sehen, moderiert wie immer von Armin Assinger und Barbara Karlich. Prominente Länderpat:innen sind diesmal Thomas Stipsits, Fritz Strobl, Herbert Prohaska, Lukas Perman, Annemarie Moser, Susanne Höggerl, Franz Posch, Laura Bilgeri und Lilian Klebow. Für die musikalische Untermalung des Abends sorgt die Band "Alle Achtung".