Filmkritiken

IN NEW YORK SINGT ES SICH EINFACH SCHÖNER

Keira Knightley hat schiefe Zähne, das ist hier – in der Großaufnahme – so deutlich wie noch nie zu sehen. Und sie kann singen, zumindest, wenn ihre Stimme von hochgezüchteter Studiotechnik unterstützt wird. Auch Marc Ruffalo geht durch in der Rolle des schäbig gekleideten, unfrisierten, über den Durst trinkenden und doch liebenswerten Losers. Dass die Zwei in der Musikbranche irgendetwas zu melden hätten, übersteigt dann aber doch die Grenzen eines plausiblen Plots.

Doch die Story ist egal, denn dieser Film hat eine strahlende Hauptdarstellerin, die nichts und niemand umbringen und vor allem nicht toppen kann: New York City mit all seinen schaurig-schönen Ecken. Die Stadt mit ihren engen U-Bahn-Stationen und prächtigen Museen. Mit den schnuckeligen Booten am See im Central Park und den gemütlichen Lokalen in Brooklyn. An all diesen Plätzen nehmen Keira und Marc (alias Gretta und Dan) ihr Erstlingsalbum auf.

Regisseur John Carney, ein Ire, liebt die Musik, das hat er schon mit "Once" bewiesen. Gott sei Dank liebt er auch New York.

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