Filmkritiken

FÜR FREUNDE DES SPRÜHSPEIBENS

"Das alles ist niemals passiert! - Niemals!“, sagt Casey zu seinem Freund Miller, während die beiden nackt über den Campus der Elite-Uni Stanford marschieren.

Nein, dabei handelt es sich nicht um die Fortsetzung von Teeniepartyfilm "Project X" oder den Anfang des vierten „Hangover"-Teils. Ganz abwegig ist diese Vermutung allerdings nicht, so liefern immerhin die Hangover-Drehbuchautoren mit „21 and over“ ihr Regie-Debüt. Der Der Stoff ist altbekannt: Der leicht dümmlich wirkende Miller überredet seine neuerdings partymüden Highschool-Freunde Casey und Jeff Chang zu einer wilden Feier an Jeff Changs Geburtstag. Allerdings hat dieser am nächsten Morgen ein wichtiges Bewerbungsgespräch. Die Party gerät außer Kontrolle und Casey und Miller haben ihre liebe Not, den betrunkenen Freund rechtzeitig zu Hause abzuliefern.

Der tollpatschige, jugendliche Charme der Hauptdarsteller ist es, was die Komödie sehenswert macht, obwohl die Handlung ja wirklich keine Überraschung mehr darstellt. Einige der derben Jokes ( Sprühspeiben oder Pinkeln in die Menger) verleiten sogar zu leisem Gelächter. Auch, wenn man dabei um sich blickt und hofft, dass es niemand gesehen hat – man will ja keinen tiefen Humor nachgesagt bekommen.

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