Filmkritiken

"Der kleine Vampir": Ein Menschenjunge als Geburtstagsgeschenk

Der nette Nachwuchsblutsauger fliegt wieder - diesmal sogar in animierter Form. Rüdiger von Schlotterstein ist zwar erste 13, zugleich steht aber sein 300. Geburtstag als Vampir bevor und zu dieser Gelegenheit soll in einer transsilvanischen Gruft groß gefeiert werden.

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Diese Zusammenkunft der zahlreichen Sippe lassen sich Vampirjäger Geiermeier und sein schusseliger Assistent Manni nicht entgehen und setzen einen Plan in die Tat um, der die Untoten in höchste Bedrängnis bringt. Auf der Flucht trifft Rüdiger zum Glück im Schwarzwald den gleichaltrigen Menschenjungen Anton, der ein echter Vampir-Fan ist und mit dessen Hilfe sie Geiermeier immer aufs Neue austricksen können.

Ein nerviger Vampirjäger

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Etwas trickreicher hätten ruhig auch die Drehbuchautoren vorgehen können: die Geschichte ist zwar in knapp 80 Minuten fertigerzählt, durch die wiederholungsanfällige Handlung entwickelt aber selbst diese kurze Spielzeit ihre Längen. Das pausenlose Dazwischenfunken des Vampirjägers fällt garantiert nicht nur den Blutsaugern auf die Nerven – der Typ weiß einfach nicht, wann er verloren hat.

Flugstunden in 3D

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Immerhin bekommen wir in dieser europäischen Koproduktion viele unterschiedliche Charaktere geboten - als besonders kinderfreundlichen Bonus gibt es sogar eine witzige herumschwebende Vampirkuh - und die vielen Flugszenen erzeugen bestimmt gute 3D-Effekte (in dieser Hinsicht bin ich aber auf Mutmaßungen angewiesen, da bei der Pressevorführung nur die 2D-Version zu sehen war).

5 von 10 kindergerechten Bisspuren

franco schedl