"365 Days: Dieser Tag": ZuschauerIn findet peinlichen Filmfehler!
Von Manuel Simbürger
Ein guter Soundtrack und durchaus schön fotografierte Landschaften. Das sind die zwei einzig positiven Aspekte des "365 Tage"-Sequels "365 Days: Dieser Tag". Alles andere ist leider schlichtweg zum Vergessen: Die Story bewegt sich nicht mal auf "GZSZ"- oder sonstigem Telenovela-Niveau, der plötzlich auftauchende böse Zwillingsbruder ist da nur eines von vielen Beispielen.
Die SchauspielerInnen sind derart schlecht, dass es ein Graus ist, besonders Michele Morrones Overacting ist schwer auszuhalten. Und von den Dialogen (der erste Satz des Films ist, nur so als Beispiel: "Ich hab kein Höschen an!") sprechen wir erst gar nicht – muss man auch nicht, weil man sie dank aufdringlichen Songs sowieso an zwei Händen abzählen kann.
Da passt es durchaus ins Bild, dass ein/e aufmerksame/r ZuschauerIn (Respekt, dass er/sie nicht eingeschlafen ist!) einen peinlichen Regiefehler in einer Szene entdeckt hat.
Ein Platscher ohne Wasser
In oben gezeigter Szene wirft Laura das Handy ins Meer, nachdem sie ihrer Mutter mitgeteilt hat, dass sie sich von Massimo getrennt hat, weil ihr Entführer und Vergewaltiger doch nicht der erhoffte Traummann ist. Der Fehler (abgesehen davon, dass Laura erstaunlich weit werfen kann)? Man hört das Platschen, bevor das Handy überhaupt im Wasser aufschlägt. Ups! Man muss zugegeben zwar genau hinhören, aber wenn man den Fehler erstmal entdeckt, ist er nicht mehr zu überhören.
Irgendwie amüsant – aber am Ende auch nur eine weitere (kleine) Baustelle im filmischen Kollateralschaden namens "365 Days: Dieser Tag" ...
"365 Days: Dieser Tag" ist aktuell auf Netflix zu sehen. Hier geht's direkt zum Film!