Seit Wochen schon lässt der selbstherrliche Werner und seine Motorrad-Gang, die Panther-Bande, Berlin nicht zur Ruhe kommen. Sie klauen Autos und Brieftaschen, bedrohen und erpressen lüsterne Bundesbürger, einfach nur so: Man will ja was erleben. Doch Robert will aussteigen, will mit der aufreizenden Inge ein anderes Leben beginnen. Aber Werner plant noch das ganz große Ding. Als Robert am Ende als Verräter entlarvt wird, kommt es zu einem folgenschweren Ereignis. Mit AM TAG, ALS DER REGEN KAM inszeniert Gerd Oswald ein packendes Jugenddrama, das vor allem in seiner Atmosphäre und in seinen wirkungsvollen Räumen überzeugt. Gedreht in hartem, kontrastreichem Schwarz-Weiß, verwandelt er den Schauplatz Berlin in einen furchterregenden und beklemmenden Asphalt-Dschungel. Ein tiefschwarzer Film im ansonsten ach so "fröhlichen" deutschen 50er-Jahre-Kino. (lm)
Eine hell/dunkle Straße bei Nacht: Zwei Mädchen von Freunden auf Motorrädern abgesetzt, warten am Rand und stoppen das nächste Auto. Der Asphalt glänzt. Die Scheinwerfer leuchten - und blenden. [...] AM TAG, ALS DER REGEN KAM: Ein Film über Jugendliche, die einfach in den Tag hinein leben, die an nichts glauben, weder an ein Ziel noch an eine Zukunft [...]. Er beobachtet einfach, was sie tun, ob sie nun einen Drink nehmen oder einen Mord vorbereiten. Sympathie ist gestattet.
(Norbert Grob)Filmarchiv
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Details
- Schauspieler
- Mario Adorf, Christian Wolff, Gert Fröbe, Corny Collins, Elke Sommer, Ernst Jacobi, Gert Günter Hoffmann, Wolf Richards
- Regie
- Gerd Oswald
- Kamera
- Karl Löb
- Author
- Heinz Oskar Wuttig, Gerd Oswald und Will Berthold
- Musik
- Martin Böttcher