1962 wurde Joris Ivens nach Chile eingeladen, um dort zu unterrichten. Mit seinen Schülern schuf er ...à Valparaiso, einen seiner poetischsten Filme. Der Film kontrastiert die prestigereiche Vergangenheit des Hafens mit der Gegenwart und schafft so ein Porträt der Stadt, die auf 42 Hügeln gebaut wurde. Mit seinem Reichtum und seiner Armut, dem Alltag auf den Straßen, den Treppen, den Schienen und Kneipen. Obwohl der Hafen seine Bedeutung verloren hat, ist der frühere Wohlstand noch immer sichtbar in der verarmten Stadt. Der Film spiegelt diese Zwiespältigkeit in seinem dialektisch-poetischen Stil wieder. Er verwebt die Alltagsrealität von 1963 mit der Geschichte der Stadt, wechselt von Schwarzweiß zu Farbe und lässt uns zurück mit einem hoffnungsvollen Blick auf die Kinder, die auf den Treppen und Hügeln dieser wunderschönen Stadt spielen. [...] (Guy Gauthier)
(Text: Viennale 2007)
Kaufen & Leihen
Leider konnten wir keine Streaming-Angebote für ... à Valparaíso finden.
Details
- Regie
- John Ivens
- Kamera
- Georges Strouvé
- Musik
- Gustavo Becerra