Accattone - Wer nie sein Brot mit Tränen aß
Film

Accattone - Wer nie sein Brot mit Tränen aß

Accattone I , 1961

Ein junger Zuhälter verliert seine Prostituierte und wird in einen Raubüberfall verwickelt.

Accattone - Wer nie sein Brot mit Tränen aß
Min. 120
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Accatone, ein junger Mann aus einer römischen Vorstadt lebt auf Kosten der Prostituierten Maddalena. Als die junge Frau von der Polizei ins Gefängnis gesteckt wird, bedeutet das für Accotane von nun an, selbst für sich aufzukommen. Da er nicht weiß, dass die Polizei bereits ein Auge auf ihn wirft, weil er von Maddalena, als Zuhälter und Dieb angezeigt worden ist, beschließt er, mit einem altem Dieb die Ladung eines LKW zu plündern. Er wird von der Polizei gestellt, reisst sich los und flüchtet auf einem Motorad.



Mit Accattone beschreibt der 39jährige Dichter Pasolini die Welt, die bislang seine Romane und Gedichte beschworen, erstmals mit und in der Sprache des Films: die Randzonen der Stadt, wo Landschaft, Baracken und urbaner Auswurf sich zur tristen Wüste vermengen, "den Mut, den Schmerz und die Unschuld der Armen", ­denen Pasolinis leidenschaftliche Liebe, sein Mitgefühl und seine nachgerade mythische Kommunion zeitlebens galt. Accattone, ­gefilmt in kargem, brutalem Verismus, scheint äußerlich der Tradi­tion des halbdokumentarischen italienischen Nachkriegsfilms verpflichtet. Die Episodenstruktur des Neorealismus aber verwandelt ­Pasolini in die hermetische Geschlossenheit der Tragödie. Die an Masaccios Schlichtheit orientierte Monumentalität der Bilder, die Traumsequenz und die Verwendung von Bachs Musik unterstreichen Pasolinis Intentionen, die Fabel des kleinen römischen Zuhälters Accattone als Passionsgeschichte mit den Mitteln des Kinos der Poesie zu erzählen. (H.T. / filmmuseum))

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