8 1/2 - Achteinhalb

8 1/2 - Achteinhalb

Otto e mezzo I, F, , 1963

Als Regisseur Guido bringt Fellini seine eigene Schaffenskrise auf die Leinwand.

8 1/2 - Achteinhalb
Min. 138
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Fellini machte aus der Not eines fehlenden Filmkonzepts eine Tugend: Als Regisseur Guido bringt er seine eigene Schaffenskrise auf die Leinwand. Die Szenen spielen in einem Thermalbad oder am geplanten Drehort. Der wahre Schauplatz aber ist Guidos Kopf: Seiner eigenen Wirklichkeit entspricht die Realität des Films. Handlungspartikel gehen bruchlos über in assoziative Bildsequenzen. In den Film werden Träume eingewoben - für Fellini eine Möglichkeit, sich der bedrängenden Realität zu entziehen. So zeigt beispielsweise die Eingangssequenz den Regisseur Guido, mit seinem Wagen eingekeilt in einen Stau. Klaustrophobische Ängste überfallen ihn, denen er aber entkommt, indem er in die Lüfte steigt. Die Freude darüber währt nicht lange, denn ein merkwürdig gekleideter Mann holt ihn mit der an seinem Fuß befestigten Schnur wieder herunter. (Peter W. Jansen)

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