Zehn Italiener für einen Deutschen

Zehn Italiener für einen Deutschen

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Italien, während des Zweiten Weltkriegs. Große Teile der Bevölkerung ächzen unter der grausamen Herrschaft der Nazis. Mit Attentaten versuchen Widerstandskämpfer, die Moral der Besatzer zu zermürben. Am Nachmittag des 23. März 1944 kommt es in Rom zu einem besonders dramatischen Anschlag: In der Via Rasella detoniert eine Bombe, 33 Angehörige einer deutschen Kompanie werden durch die Explosion getötet.

Zehn Italiener für einen Deutschen
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Doch die Reaktion der Deutschen lässt nicht lange auf sich warten. In Absprache mit Adolf Hitler ordnet der fanatische SS-Obersturmbannführer Herbert Kappler an, dass für jeden getöteten Deutschen zehn Italiener sterben müssen. Um einen Aufruhr in der Bevölkerung zu vermeiden, soll die Aktion bis nach der Vollstreckung geheim gehalten werden. Gemeinsam mit Obersturmführer Schwartz macht Kappler sich persönlich daran, die Todeskandidaten auszuwählen. Zunächst geht es ausschließlich um Männer, die dem Widerstand angehören oder bereits wegen anderer Vergehen zum Tode verurteilt wurden. Als diese nicht ausreichen, kommen kleine Gauner, politisch Andersdenkende, Juden und andere unbescholtene Bürger an die Reihe. So landet der freigeistig-humanistische Professor Rossi ebenso auf der Liste wie der einfache Arbeiter Ferroni und dessen blutjunger Sohn, die eigentlich nur wegen eines Verstoßes gegen die nächtliche Ausgangssperre verhaftet worden waren. Nicht einmal dem einflussreichen Adligen San Severino gelingt es, seinen eigenen Sohn, den Untergrundkämpfer Gilberto, vor der Ermordung durch die Nazis zu bewahren.

Allein der Obersturmführer Weiss, verantwortlich für den Transport der Gefangenen zum Exekutionsort vor den Toren der Stadt, erkennt schließlich die unmenschliche Grausamkeit der Vergeltungsaktion - und bezahlt dafür ebenfalls mit dem Leben.

Das Massaker in den Ardeatinischen Höhlen bei Rom gehört zu den grausamsten Kapiteln der deutschen Gewaltherrschaft in Italien während des Zweiten Weltkriegs. Als Vergeltung für einen Anschlag auf eine Kompanie schwer bewaffneter deutscher Soldaten wurden am 24. März 1944 auf Befehl des SS-Polizeichefs von Rom, Herbert Kappler, 335 Italiener zusammengetrieben, auf Lastwagen aus der Stadt gebracht und mit Genickschuss ermordet. Das Massaker zog sich über Stunden hin, als die Leichenberge zu hoch wurden, mussten die neuen Opfer sich auf die bereits Getöteten legen. Mit großer Eindringlichkeit schildert "Zehn Italiener für einen Deutschen" die Chronik dieses Kriegsverbrechens. Anhand einer Reihe von fiktiven Einzelschicksalen wird die Unmenschlichkeit der Vergeltungsaktion nachfühlbar gemacht. Zum prominenten Ensemble des Films gehören Gino Cervi, Andrea Checchi und Carlo D'Angelo.

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