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New Voices: Neue Filmschiene für junges Kino aus Österreich

Das neue Label für Newcomer:innen im Kino startet mit "Sparschwein" und "Wer wir einmal sein wollten".

von

Franco Schedl
Franco Schedl

05/06/2024, 10:29 AM

New Voices versteht sich als neues Verleihmodell, das jungen Filmemacher:innen aus Österreich eine attraktive Plattform zur Präsentation ihrer Debütfilme bietet. Mit der Bündelung unter dem Label New Voices reagieren der Stadtkino Filmverleih und Cinema Next auf den Umstand, dass sich alle, die einen Film machen, meist auch einen Kinostart wünschen, dafür jedoch oft Platz und Publikum fehlen. 

New Voices schafft für die Kinos ein klar abgestimmtes und kommunizierbares Paket, um Filme von jungen Talenten trotzdem auf die Leinwand zu bringen. Das Paket umfasst pro Film insgesamt rund zwanzig Spieltermine im Stadtkino im Künstlerhaus sowie in ausgewählten Partner:innenkinos von Wien über Krems bis Linz, Graz, Salzburg und Innsbruck.

Die erste Ausgabe von New Voices startet am 23. Mai 2024 mit Christoph Schwarz’ kürzlich bei der Diagonale uraufgeführter Mockumentary "Sparschwein" (AT 2024). Tags darauf, am 24. Mai 2024, feiert mit Özgür Anils Spielfilm "Wer wir einmal sein wollten" (AT 2023) ein weiteres bemerkenswertes Debüt seine Kinostartpremiere.

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"Sparschwein" von Christoph Schwarz

Filmemacher Christoph Schwarz ist pleite. Da kommt ein lukratives Angebot vom österreichischen Fernsehen gerade recht: ein Jahr lang einen »Klimastreik« im Selbstversuch erproben. Schwarz erwirkt eine Verschärfung des Experiments zum einjährigen »Geldstreik«. Als kapitalismuskritischer Einstieg in den Klimaaktivismus und als einmalige Gelegenheit, sich um das Filmbudget heimlich das langersehnte Wochenendhaus im Waldviertel zu kaufen.

 »Sparschwein« ist eine selbstironische Mockumentary über Doppelmoral in Zeiten der Klimakrise, über die Privilegien des Autoverkehrs in der Stadt und die Möglichkeiten, dagegen anzukämpfen – humorvoll erzählt (Offstimme: Robert Stadlober) mit dem für Christoph Schwarz typischen spielerischen Umgang mit Wahrheit und Lüge.

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»Wer wir einmal sein wollten« von Özgür Anil

Anna (Anna Suk) jobbt in einer Schauspielschule, wo sie regelmäßig daran erinnert wird, wer sie einmal sein wollte: nämlich Schauspielerin. Nun möchte sie jedoch Jus studieren und arbeitet auch sonst hart für ihre Unabhängigkeit. Als ihr Bruder (Augustin Groz, bester Nachwuchsschauspieler des Filmfestival Max Ophüls Preis 2023) dann mit einem blauen Auge auftaucht, gerät Anna irgendwo zwischen familiärer Verantwortung und Autonomie zusehends ins Stolpern. 

Ein Film im Zeichen von unkonventionellem Coming of Age. […] »Wer wir einmal sein wollten« ist Özgür Anils erster Langfilm, mit dem er zugleich sein Studium an der Filmakademie Wien abgeschlossen hat. Man könnte die Arbeit einen ungewöhnlichen Coming-of-Age-Film nennen – ungewöhnlich, weil so unaufgeregt und eigenständig erzählt, dass er schon fast wie eine Metapher daherkommt. (Eva Königshofen, Diagonale)
 

Pro Jahr wird es zwei "New Voices"-Ausgaben geben

Die Filme des New Voices-Programms werden von den Kurator:innen von Stadtkino Filmverleih und Cinema Next ausgewählt. Gemeinsam mit den jeweiligen Filmschaffenden entwickelt das Organisationsteam Marketing- und Zielgruppenstrategien, die unter Einbezug lokal vernetzter Multiplikator:innen in den Städten der Partner:innenkinos umgesetzt werden. Pro Jahr sind zwei New Voices-Editionen mit je zwei Filmen geplant: eine Frühjahrs- und eine Herbstausgabe.

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