Sonja und Jens, junge Leute, beide berufstätig, beide in sozial gesicherten Verhältnissen, lieben sich. Die Hochzeit und danach das Eheleben scheint für beide der Himmel auf Erden. Zumal sie bereits eine eigene Wohnung besitzen und bald ein Kind das Familienglück kompletiert. Sonja merkt jedoch nach einiger Zeit, daß ihr die Hausfrau- und Mutterrolle allein nicht genügt. Sie braucht den Kontakt zu den Kollegen, will wieder arbeiten. Jens ist absolut dagegen. Er, der ein harmonisches Familienleben in seiner Kindheit entbehren mußte, verlangt dafür jetzt von Sonja dieses Defizit auszugleichen.
Sonja verheimlicht Jens, daß sie hinter seinem Rücken die Facharbeiterprüfung abgelegt hat. Als Jens dahinterkommt, versucht er Sonja mit Gewalt in die Schranken zu weisen. Berufliche Mißerfolge verleiten ihn zudem zum Trinken.
Sonja hat inzwischen heimlich zu arbeiten begonnen, und als sie wieder schwanger wird, treibt sie das Kind ab. Als Jens davon erfährt, verliert er jede Beherrschung. In Sonja ist nur noch Haß, der sie zu einer schrecklichen Tat verleitet, welche die beiden schlußendlich jedoch zur Läuterung und zum Neuanfang führt. filmhaus stöbergasse
Hier wird ein DDR-Gegenwartsthema kompromißlos behandelt, werden Konflikte voll ausgespielt und sind auch polemische Züge unverkennbar. Tagesspiegel, Berlin, 1979
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Details
- Schauspieler
- Katrin Saß, Martin Seifert, Renate Krößner, Angelika Domröse, Peter Zimmermann, Horst Schulze
- Regie
- Heiner Carow
- Author
- Günther Rücker
- Musik
- Peter Gotthard